Hilfsmittel
Hilfsmittel sind eine wichtige Unterstützung im Alltag und ermöglichen vielen Muskelkranken Selbständigkeit, welche sie ohne Hilfsmittel nicht (mehr) erreichen würden. Rund um dieses Thema stellen sich immer wieder die gleichen Fragen:
- Warum wird dieses Hilfsmittel finanziert und jenes nicht?
- Warum bekomme ich eine Kostengutsprache aber mein Kollege nicht?
Antworten zu Fragen der Unterstützung und Finanzierung durch IV und AHV haben wir gerne für Sie im Bereich Finanzen zusammengestellt.
Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie bitte unsere Sozialarbeiterin Sandra Messmer-Khosla.
Hier haben wir für Sie weiterführende Informationen und Links zu Themen Mobilität und Selbständigkeit zusammengetragen.
Hilfsmittel für die Mobilität
Fahrzeug-Umbau/Lifte
Die Zahl der Fahrzeuge für Menschen mit Behinderung hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. So gibt es eine Reihe kompakter Familienwagen, die genügend Platz bieten, um einen Rollstuhl problemlos zu transportieren. Sie sehen nicht mehr aus wie ein Rollstuhltransporter, sondern eher wie ein moderner Minivan.
- Die Invalidenversicherung hat ein Merkblatt dazu herausgegeben: Merkblatt IV
- Der TCS hat zum Thema einen Ratgeber herausgegeben. Ratgeber TCS
- Die Strassenverkehrsabgabe/Motorfahrzeugsteuer untersteht dem kantonalen Recht und wird somit unterschiedliche reduziert. Eine Zusammenstellung dazu gibt es von der Schweizerischen Paraplegikervereinigung: Erlass Motorfahrzeugsteuer SPV
Fahrzeugumbau
Um mobil zu sein, muss man jedoch nicht unbedingt ein neues Auto kaufen. Der Fahrzeugumbau ist für behinderte Menschen eine echte Alternative. Hierdurch können individuelle Anpassungen vorgenommen werden, die die selbstständige Fortbewegung im Alltag erleichtern. Zudem sind Fahrzeugumrüstungen für behinderte Menschen oftmals günstiger als ein Neuwagen. Durch den behindertengerechten Fahrzeugumbau können Betroffene dennoch selbst am Strassenverkehr teilnehmen.
Das Auto wird dabei ganz auf ihre Bedürfnisse angepasst. Von Einstiegshilfen über die Anpassung von Sitzschienen bis hin zu Lenkhilfen steht heute ein breites Angebot zur Verfügung, um das Auto entsprechend den individuellen Bedürfnissen des Fahrers einzurichten.
Autolifte
Auf dem Automarkt existieren verschiedene Autoliftsysteme, welche je nach Modell des Autos und auf dieBedürfnisse der Fahrerin/des Fahrers zugeschnitten sind. Hier ein kurzer Überblick.
Kofferraum-Lift
Mit diesem Lift ist das Verstauen des Rollstuhls oder anderer schweren Geräten, wie zum Beispiel einem Swiss Trac, in den Kofferraum mühelos. Eine hohe Ladekante stellt kein Problem dar.
Schwenklift
Der Schwenklift ist halb automatisch und benötigt zusammengefaltet nur 30 Zentimeter Platz. Die Plattform ist für den Rollstuhlfahrer durch ein Seitenschutzgeländer sowie zwei Abrollsicherungsklappen gesichert. Der Schwenklift ist ideal für Institutionen und Fahrdienste.
Linearlift
Personen im (Elektro-) Rollstuhl – auch Selbstfahrer – können dank diesem Lift sicher und komfortabel in ihr Fahrzeug ein- und aussteigen.
Dieser Lift lässt sich für den Heck- oder Seiteneinstieg einbauen. Die im oberen Bereich durchsichtige Hubplattform sorgt für die nötige Sicht des Fahrers. Alle Bewegungsabläufe werden über Drucktasten gesteuert, auf Wunsch mit Fernbedienung. Der vollautomatische Lift ist geeignet für den Einbau in Kleinbusse. Der Platz im Innenraum wird durch dieses Gerät eingeschränkt.
Kassettenlift
Der bequeme Ein- und Ausstieg für Personen mit (Elektro-) Rollstühlen in Grossraumlimousinen lässt sich mit dem Kassettenlift sicher bewältigen.
Der sehr flach gebaute Lift wird seitlich unter die Schiebetüre eingebaut. Er garantiert grösstmögliche Bodenfreiheit, im Innenraum entsteht kein Platzverlust. Die Steuerung erfolgt über Drucktasten, für die Sicherheit sorgen eine Wegfahrsperre, Warnblinkleuchten und eine automatische Abrollsicherungsklappe. Der Kassettenlift eignet sich für den Einbau in die Fahrzeugmodelle Mercedes-Benz V, VW Transporter und ähnliche Modelle.
Rollstühle
Beweglichkeit bleibt Lebensqualität. So vielfältig aber unser Leben ist, so verschieden sind die Anforderungen an einen Rollstuhl. Rollstühle überzeugen durch Mobilität, Komfort und ein modernes Design.
Aktivrollstühle
Leichtes Gewicht, schöne Formen, ansprechende Farben und viel Wendigkeit machen Aktivrollstühle zum perfekten Begleiter für Abenteurerinnen und Entdecker. Sie ermöglichen ein selbständiges Fortbewegen, unterstützen durch massangefertigte Rollstühle in jeder Hinsicht optimal und können auch dem Wachstum entsprechend nachgestellt werden. Je nach Handicap erleichtern mannigfaltige Zubehör und Anbauteile die Sitzhaltung des Rollstuhls.
Kontakt/Filialen Orthoteam Kontakt/Filialen
Beratung und Verkauf Aktivrollstühle
Elektrorollstühle
Grenzen überwinden mit dem Elektro-Rollstuhl, Selbständigkeit entwickeln, Freiräume erobern, und das alles ganz alleine. Hier kann ein Elektro-Rollstuhl wertvolle Dienste tun. Die selbständige Mobilität fördert die Entwicklung, die aktive Auseinandersetzung mit der Umgebung, stillt den Wissensdurst und ermöglicht täglich neue Erfahrungen und Erkundungen. Ein optimal angepasster Sitz, der beim Ab- und Aufwärtsfahren entsprechend gekantelt werden kann, sorgt dabei für die nötige Sicherheit. Diverse Steuersysteme und Programmierungsvarianten des Elektro-Antriebs erlauben zudem die individuelle Einstellung der Fahreigenschaften des Elektro-Rollstuhls.
Weiterführende Informationen finden Sie unter: Elektrorollstühle
Pflegerollstühle
Pflegerollstühle bieten viele Verstellmöglichkeiten und eine komfortable Entlastung für die Benutzer durch die Sitzkantelung, welche stufenlos verstellt werden kann. Durch Ergänzungen können sie den unterschiedlichsten Erfordernissen angepasst werden oder mit einer orthopädischen Sitzschale kann eine stabile Lagerung erreicht werden. Die einfache Handhabung dieser funktionell und ergonomisch gestalteten Spezial-Rollstühle sind die entscheidenden Merkmale bei der Schaffung von Freiraum und eine Erleichterung für alle Beteiligten.
Weiterührende Informationen finden Sie unter: Pflegerollstühle
Elektroantriebe für Handrollstühle
Selbständigkeit entwickeln mit dem Elektro-Antrieb, Freiräume erobern, und das alles ganz alleine. Hier kann ein Elektroantrieb für einen Rollstuhl wertvolle Dienste tun. Die selbständige Mobilität fördert die Entwicklung, die aktive Auseinandersetzung mit der Umgebung, stillt den Wissensdurst und ermöglicht täglich neue Erfahrungen und Erkundungen. Diverse Steuersysteme und Programmierungsvarianten für den Rollstuhl-Elektro-Antrieb erlauben zudem die individuelle Einstellung der Fahreigenschaften.
Weiterführende Informationen finden Sie unter: Elektroantrieb
Swiss-Trac
Rollstuhlfahrende werden mit dem Swiss-Trac mobil und unabhängig!
Ohne Kraftaufwand kuppeln Sie das Zuggerät in Sekunden an Ihren Handrollstuhl. Damit sind Sie im Alltag selbstständig unterwegs, überwinden auch Absätze oder Steigungen mühelos. Auf längeren Reisen können Sie den Swiss-Trac kompakt transportieren.
Weitere Informationen zum Produkt finden Sie unter: Swisstrac
Der Swisstrac wird in der Schweiz durch verschiedene Händler vertrieben. Eine Auflistung der Anbieter finden Sie unter folgendem Link: Schweizer Swisstrac Händler
Treppenlifte
Treppenlifte können für den Innen- sowie für den Aussenbereich eingebaut werden. Die Produktepalette ist gross und reicht von einfachen Sitzliften bis hin zu Plattformliften für Elektrorollstühle. Bei der Wahl des Liftes spielt die Art der Behinderung ebenso eine Rolle wie die Treppenläge und die Bauweise der Immobilie. Auch existieren verschiedene Antriebsarten.
Informationen zu Beratung und Verkauf:
Reha-Lift Arlt Reha Lift
Promenadestr. 6
5330 Bad Zurzach
Tel. 056 249 09 55
Högg Liftsysteme AG Högg Liftsysteme
Wilerstrasse 137
CH-9620 Lichtensteig
T +41 (0)71 987 66 80
Rampen
Mobilen Rampen sind in breit gefächerten Ausführungen erhältlich und werden zum Überwinden von Stufen und Schwellen eingesetzt, beim Anbringen des Rollstuhls in Kraftfahrzeugen sowie an Orten, an denen ein Ausgleichen von Höhenunterschieden erforderlich ist. Länge und Typ der Rampe hängen von den Bedürfnissen des Benutzers ab.
Careproduct AG
Lielistrasse 85
Postfach 11
8966 Oberwil-Lieli (Ortsteil Lieli)
Verschiedene Modelle
FBT AG
Buchsistrasse 18
3367 Thörigen, Schweiz
Stefan Baur + Isabelle Glutz
Tel: +41 62 956 11 11
Mail: stefan.baur@fbt-ag.ch
Mail: isabelle.glutz@fbt-ag.ch
www.fbt-ag.ch
PROMEFA AG
Steinackerstrasse 7
CH-8180 Bülach
Tel: +41 (0) 44 872 97 79
Fax: +41 (0) 44 872 97 83
promefa@promefa.ch
www.promefa.ch
Schuheinlagen
Orthopädische Einlagen nehmen Einfluss auf die statische aber auch dynamische Belastung des Fusses. Sie stützen und führen den Fuss. Sie entlasten schmerzhafte Stellen bedingt durch Fussdeformitäten und Fehlstellungen, indem sie den Druck auf die umliegenden, beschwerdefreien Bereiche verteilen. Einlagen können je nach Problemstellung dämpfend, bettend aber auch korrigierend wirken.
Eine spezielle Form der Einlagen sind sensomotorische Einlagen. Diese reduzieren muskuläre Dysbalancen und können gezielt einzelne Muskeln aktivieren bzw. hemmen.
Der therapeutische Erfolg von Einlagen hängt sehr stark von den Schuhen ab die dazu getragen werden. Einlagen und Schuhe müssen eine Einheit bilden, da die Wirkung der Einlagen ohne passendes Schuhwerk nicht oder nur teilweise zum Tragen kommt.
Es gibt die verschiedensten Indikationen für das Tragen von Einlagen. Lassen Sie sich bei Fussproblemen von Ihrem Vertrauensarzt untersuchen und entsprechende Einlagen verordnen. Ihr Orthopädist berät Sie auch bezüglich Kostenübernahme durch Ihre Versicherung.
Beratung und Verkauf Orthopädie Friemel
Friemel AG
Badenerstr. 29
8004 Zürich
Orthesen
Orthopädische Orthesen sind äusserlich zur Anwendung kommende Schienen und Stützen, die verletzte oder eingeschränkte Strukturen am Körper führen und unterstützen. Orthesen können am ganzen Körper, also für die unteren und oberen Extremitäten sowie den Rumpfbereich (Rücken, Hals, Schulter) angefertigt und eingesetzt werden.
Orthesen sollen den verletzten bzw. kranken Körperteil führen, stützen, korrigieren, entlasten und/oder strecken und dem Patienten damit Mobilität, Selbstständigkeit und Sicherheit zurückgeben. Sie werden meist über ein Gipsmodell oder individuell nach Mass hergestellt.
Nach Operationen können sie dabei die Heilung stark unterstützen und somit auch eine schnellere Rückkehr an den Arbeitsplatz ermöglichen.
Oft können auch operative Eingriffe durch den Einsatz von Orthesen verhindert und die Beschwerden auf dem konservativen Weg behoben werden.
Orthesen werden bei Bedarf in den allermeisten Fällen durch den behandelnden Arzt verordnet und die Kosten grösstenteils durch die Versicherungen übernommen.
Weitere Informationen unter Orthesen Firma Bähler
Standorte der Firma Bähler Orthopädie Standorte Bähler
Hilfsmittel für die Selbständigkeit
Kochen/Essen
Tischlein deck dich! Leider funktioniert das nur im Märchen. Spezielle Hilfsmittel für Menschen mit Handicap können Ihnen die Küchenarbeit jedoch wesentlich erleichtern.
Menschen mit Handicap stehen beim Kochen oft vor einigen Hürden. So kann das Aufmachen von Dosen zur grossen Herausforderung werden, das Schneiden von Zutaten Probleme bereiten oder das Schälen von Gemüse mit einem herkömmlichen Schälmesser einfach unmöglich sein. Spezielle Küchenhilfsmittel erleichtern Menschen mit Handicap so machen Handgriff beim Kochen
Menschen mit eingeschrängter Kraft in Armen und Händen sind auf Hilfsmittel angewiesen, wenn sie allein kochen, essen und trinken möchten.
Für Menschen mit reduzierter Kraft in Arm und Hand sind viele Verrichtungen in der Küche kaum durchführbar. Mit vielen Hilfsmitteln können sie oft wiederkehrende Tätigkeiten selbstständig übernehmen.
Hier finden Sie Produkte, die natürliche, gelenk- und muskelschonende Bewegungsabläufe ermöglichen und Restkräfte optimal nutzen.
Die Nahrungsaufnahme ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Menschen, bei denen der Bewegungsablauf und das Bewegungsausmass durch Erkrankungen eingeschränkt ist, können der Befriedigung dieses Grundbedürfnisses nicht mehr selbst nachkommen. Sie sind bei der Einnahme des Essens auf fremde Hilfe angewiesen. Die in England entwickelte Esshilfe bietet eine optimale Hilfe, die bisher einmalig ist.
Die einzelnen Versionen 1-5 der Esshilfe sind für unterschiedliche Benutzer gedacht, die durch starkes Zittern, durch unkontrollierte Bewegungen, durch den Verlust beider Hände oder durch Bewegungsunfähigkeit des ganzen Körpers nicht mehr selbst das Essen einnehmen können. Anwendungen in verschiedenen Ländern zeigen, dass viele Menschen mit einer Körperbehinderung, die bisher auf fremde Hilfe angewiesen waren, mit Hilfe des Gerätes wieder essen können.
Die Esshilfe besteht aus einer Grundplatte, auf der ein schwenk- und drehbarer Hebelarm mit dem Besteckträger, z.B. einem Löffel, angeordnet ist. Der Hebelarm kann durch Umfassen mit der Hand, durch Drücken mit einzelnen Fingern oder mit dem Arm, oder über Fusspedale bewegt, wahlweise automatisch oder schrittweise gesteuert werden. Dabei wird nach einem, durch die konstruktiven Abmessungen festgelegten Bewegungsablauf, der Löffel in den Teller abgesenkt, die Speise aufgeschoben, der Löffel angehoben und waagerecht bis an den Mund geführt. Der Bewegungsablauf eignet sich deshalb auch für therapeutische Zwecke, z. B. für ein Mobilitätstraining.
Bei allen Anwendungen wird vorausgesetzt, dass die Speise durch einen intakten Lippenschluss vom Löffel abgezogen werden kann.
Weitere Informationen zur Neater Eater Esshilfe finden Sie unter: Neater Eater
Kleider
Anbieter von Kleidung, welche speziell auf die Bedürfnisse von Personen im Rollstuhl zugeschnitten sind.
Amiamo
Der gemeinnützige Verein “amiamo” bezweckt die Förderung der Selbstbestimmung und Selbstachtung von Behinderten und deren Angehörigen, indem er die Lebenssituation dieser Menschen zu verbessern sucht. Der Verein erreicht diesen Zweck unter anderem durch die Produktion und den Vertrieb von Bekleidung, welche auf die spezifischen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen zugeschnitten ist und diese in ihrem positiven Selbstbild und Körpergefühl bestärkt.
Bei uns steht der Mensch mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt. Wir nehmen uns Zeit für seine Anliegen und finden passende Lösungen.
Die Herstellung der auf Mass gefertigten Kleidung erfolgt in der Schweiz in Zusammenarbeit mit Lehrateliers zu fairen Preisen.
amiamo
c/o Anneli Cattelan
Merkurstrasse 9
CH-4142
Münchenstein
Tel. +0041 (0)79 800 24 40
box@kleidungamiamo.ch
Website Amiamo
Mitglieder der Muskelgesellschaft erhalten 50 Prozent Rabatt auf ihren Einkauf.
Rolli-Moden
Rolli-Moden produziert und vertreibt spezielle Bekleidung mit Funktion für Rollstuhlfahrer. Der Schwerpunkt liegt an adaptiver Mode die dem Kunden alltägliche Probleme mit sogenannter «Fußgänger-Bekleidung» abnimmt. Unsere Bekleidung wird ständig neu entwickelt und verbessert um stets die neuesten Innovationen und Trends umsetzen zu können. Wir haben exklusive Entwicklungen die wir über die Jahre Erfahrung und Erprobung ins Leben gerufen haben.
Ideen, die den Alltag von Menschen mit Behinderung erleichtern.
Der Rolli-Schnitt
Unsere Schnitte sind alle der sitzenden Haltung angepasst und somit ideal auf Ihre Bedürfnisse als Rollstuhlfahrer abgestimmt.
Rolli-Moden GmbH Website Rolli-Moden
Hortensienweg 27
D-70374 Stuttgart
Tel.: +49(0)711 – 540 1910
Fax: +49(0)711 – 540 191 150
service@rollimoden.de
Umfeldsteuerung
Eine selbstständige Kontrolle des Umfelds ist ein wichtiger Faktor für die Selbstbestimmung und Lebensqualität eines Menschen. Ist diese Fähigkeit nicht vorhanden oder geht durch eine Beeinträchtigung der Motorik verloren, können Umfeldsteuerungssysteme wirkungsvoll helfen. Diese ermöglichen das Bedienen von Telefon, Licht, Türen, Fenstern, Unterhaltungselektronik, schaltbaren Steckdosen oder weiteren Geräten und Medien. Sie erleichtern so Menschen mit einer körperlichen Behinderung den Alltag und verhelfen dem Nutzer zu mehr Selbständigkeit sowie Selbstbestimmung. Auch die Sicherheit wird dank der ermöglichten Bedienung von beispielsweise einem Smartphone oder Telefon erhöht Diese Hilfsmittel werden im Rahmen einer individuellen Hilfsmittelversorgung ganz oder teilweise über die Invalidenversicherung (IV) bezahlt.
Je nach Anforderung und Grad der Beeinträchtigung können Umfeldsteuerungen entweder über grosse, leichtgängige und übersichtliche Tasten, per Sprachbefehl, mit einem Saug-Blas-Schalter oder direkt über den Rollstuhljoystick bedient werden. So können auch Menschen mit stark eingeschränkter Feinmotorik diese Hilfsmittel entsprechend ihren Fähigkeiten nutzen.
HouseMate
Mit dem HouseMate können Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung einfach ein Smartphone oder Tablet (Android oder iOS) bedienen. Nicht nur das: Mit HouseMate können auch Fernseher, Licht, Türen, Storen, Lift und viele andere Geräte angesteuert werden.
Die Bedienung kann dabei direkt über den TouchScreen, mittels Scanning über einen externen Schalter oder über die Steuerung des Elektrorollstuhls wie dem Joystick funktionieren. Es ist ebenfalls möglich, im Rollstuhl die Steuerung über den Joystick zu machen und vom Bett aus mit einem Schalter (Taster).
Dank dem HouseMate können Benutzer sämtliche Funktionen eines Smartphones nutzen wie Telefonieren, SMS schreiben, Erinnerungen eingeben. Je nach Bedarf können dank HouseMate auch Apps genutzt und Internetseiten besucht werden.
Lassen Sie sich beraten und lernen Sie verschiedene Hilfsmittel kennen:
Active Communication AG
Sumpfstrasse 28
CH-6312 Steinhausen
office@activecommunication.ch
www.activecommunication.ch
T +41 41 747 03 03
b-at AG
Beratung assistive Technologien
Chamstrasse 33
CH-8934 Knonau
info@b-at.ch
www.b-at.ch
T +41 44 597 50 55
Computer- und Arbeitsplatzanpassung
Ein barrierefreier Arbeitsraum – Hilfsmittel für den Arbeits- oder Lernplatz sind Systeme, die für viele Menschen das Arbeiten und Lernen an einem Computer erleichtern oder erst möglich machen. Computereingabehilfen ermöglichen bei starken motorischen Einschränkungen die Bedienung eines Geräts. So kann beispielsweise die Computertastatur mit einem Fingerführraster einfacher benutzt werden. Oder die Bedienung des gesamten Computers geschieht statt mit den Fingern durch Sprachbefehle, Kopfbewegungen oder sogar durch blosse Augenbewegungen. Mit der Spracheingabe können auch vordefinierte Befehle abgerufen und vor allem Texte erfasst werden. Nebst den Hilfen im Bereich Computerbedienung spielt auch die Ergonomie eine zentrale Rolle bei der barrierefreien Gestaltung eines Arbeitsplatzes.
Erfahren Sie mehr über verschiedene Hilfsmittel:
Lassen Sie sich beraten und lernen Sie verschiedene Hilfsmittel kennen:
Active Communication AG
Sumpfstrasse 28
CH-6312 Steinhausen
office@activecommunication.ch
www.activecommunication.ch
T +41 41 747 03 03
b-at AG
Beratung assistive Technologien
Chamstrasse 33
CH-8934 Knonau
info@b-at.ch
www.b-at.ch
T +41 44 597 50 55
Kommunikations- und Sprachhilfsmittel
Kommunikationshilfsmittel verleihen Menschen, die nicht oder nicht mehr sprechen können, eine Stimme. Sprechen, auf sich aufmerksam machen, Anmelden der eigenen Bedürfnisse und Mitbestimmen in einer Gruppe werden so wieder möglich. Vor allem auch im Alltag mit Betreuern, Pflegepersonal, Familie und Freunden sind Kommunikationshilfsmittel eine grosse Unterstützung.
Elektronische Hilfsmittel zur Kommunikation sind Computer und Tablets, welche geschriebenen Text in eine Sprachausgabe umsetzen. Alternative Ansteuerungen wie zum Beispiel eine Augensteuerung kommen zum Einsatz, sollte eine Ansteuerung mit den Händen nicht möglich sein. Die möglichen krankheitsbedingten motorischen und sprachlichen Einschränkungen können ausgeglichen werden. Somit wird ein weitgehend selbstbestimmtes und autonomes Leben ermöglicht.
Dynamische Kommunikationshilfsmittel
Dynamische Systeme erlauben eine Unterstützte Kommunikation fast ohne Grenzen. Die dynamische Oberfläche und die vernetzten Tastenkombinationen ermöglichen einen nahezu unendlichen Wortschatz mit nur einem Gerät. Dank der robusten Bauart, den hochwertigen Stimmen, der variablen Ansteuerung sowie den individuellen Kommunikationsstrategien und -inhalten werden diese Geräte zu einzigartigen Helfern. Den richtigen Wortschatz für einen Nutzer zu finden, ist entscheidend für den erfolgreichen Einsatz des Hilfsmittels im Alltag und muss in der Beratung individuell ausgesucht werden. Die Kommunikation mit dynamischen Systemen ermöglicht vielen unterstützt kommunizierenden Menschen mehr Unabhängigkeit und eine grössere Flexibilität im Alltag.
Mehr erfahren und die Welt der elektronischen Kommunikationshilfsmittel entdecken
Lassen Sie sich beraten und lernen Sie verschiedene Hilfsmittel kennen:
Active Communication AG
Sumpfstrasse 28
CH-6312 Steinhausen
office@activecommunication.ch
www.activecommunication.ch
T +41 41 747 03 03
b-at AG
Beratung assistive Technologien
Chamstrasse 33
CH-8934 Knonau
info@b-at.ch
www.b-at.ch
T +41 44 597 50 55
Assistenzhunde
Behindertenbegleithunde werden ganz nach den Bedürfnissen seines Besitzers ausgebildet.
- Er hebt alle Sachen auf, die herunterfallen und bringt sie seinem Menschen zum Rollstuhl
- Öffnet Schubladen und Türen
- Er bringt das klingelnde Telefon oder die Brille
- Er drückt auf Kommando Licht und Liftschalter
- Hilft beim Entkleiden
- Er bringt Rollstuhl oder Gehilfe
- Er kann auf Befehl Laut geben um Hilfe zu holen
- Er leert und füllt die Waschmaschine und vieles mehr.
Verein Assistenzhundezentrum Schweiz >Link Verein Assistenzhunde
Susan Schaffner
Bifang 3
CH-5056 Attelwil
Telefon: 079 693 38 83
Le Copain Assistenzhunde >Link Le Copain Assistenzhunde
Association Le Copain
Chemin de la Pinède 15
3977 Granges
Telefon 027 458 43 93
Fax 027 458 43 39
Email: info@lecopain.ch
Bei jedem Menschen ist die richtige Wahl eines Bettes für die Qualität des Schlafes verantwortlich. Aus diesem Grund sollte man sich vor vor dem Kauf über die vielfältigen Möglichkeiten nachgedacht werden, die ein neues Bett und auch eine neue Matratze zu bieten haben. Insbesondere sind bei der Auswahl von einem Pflegebett für Menschen mit Behinderung, die länger bettlägerig oder von der Altersgebrechlichkeit betroffen sind, einige Dinge zu beachten. Denn sie sind auf eine spezielle Ausstattung des Bettes angewiesen, die ihnen und gleichermaßen ihren Pflegern die täglich wiederkehrenden Arbeiten erleichtern können. Von den herkömmlichen Betten unterscheiden sich die Pflegebetten vor allen Dingen durch die Verstellbarkeit in der Höhe, die dem Pflegenden helfen, unnötige körperliche Anstrengungen vornehmen zu müssen.
Es gibt unterschiedliche Gründe, ab wann ein Pflegebett eingesetzt werden sollte. So kann es gewählt werden, wenn Menschen von verschleiß- und krankheitsbedingten Einschränkungen in ihrer Beweglichkeit beeinträchtigt werden. Das tägliche Aufstehen vom Bett oder das Hineinlegen kann mit einem Pflegebett erleichtert werden, da es sich in der Höhe verstellen lässt. In der Regel können die Pflegebetten in der Höhe zwischen 45 und 72 Zentimetern verstellt werden. Wird dazu noch die Matratzenhöhe gerechnet, die unterschiedlich sind, wird den Betroffenen ihre gewohnte Mobilität erhalten und sie sind nicht auf fremde Hilfe angewiesen. Ebenfalls ist bei der Pflegebetten Auswahl auf die Verstellbarkeit im Kopf-, Rücken- und Fußbereich zu achten, die sich separat verstellen lassen sollten. Dies ist besonders für bettlägerige Patienten wichtig, da sie somit eine bessere Position zum Essen erhalten. Ebenso können sie durch diese separat verstellbaren Bereiche besser lesen oder fernsehen. Auch ist das Verstellen für therapeutische Übungen oder für eine erforderliche Umlagerung des Patienten wichtig, um so die Schmerzen oder ein Wundliegen zu verhindern.
Von Vorteil bei einem Pflegebett ist, wenn die Verstellung mit Federkraft oder elektrisch erfolgen kann. Damit kann der Pflegebedürftige auch selbst einmal seine Position verändern und ist nicht ständig auf die Hilfestellung von Dritten angewiesen.
Die Unterschiede bei Pflegebetten
Auf dem Markt wird ein schier unendlich großes Angebot an Pflegebetten geboten und genauso staffeln sich hierbei die Preise. Beträchtlich sind die Preisunterschiede bei den Pflegebetten. Zurückzuführen sind die enormen Preisunterschiede vor allem auf die verwendeten Materialien und technischen Ausstattungen. Pflegebett werden angeboten, die nur einen kleinen Funktionsumfang bieten, die nur eine einfache Technik enthalten und aus preiswerten Materialien gefertigt sind.
Das vollkommene Gegenstück wird dagegen bei Pflegebetten geboten, die mit einer aufwändigen Technik, einem großen Funktionsumfang und mit hochwertigen Materialien sowie umfangreichen Zubehörteilen ausgestattet sind. Dabei werden alle Möglichkeiten zum Verstellen, mit einem Elektromotor betrieben. Selbst die Lagerfläche ist hierbei vierfach geteilt und kann dementsprechend verstellt werden. Weiterhin werden vielfältige Anbaumöglichkeiten bei diesen Pflegebetten geboten. Diese Pflegebetten sind im höheren Preissegment angesiedelt und aus diesem Grund sollte bei der Auswahl genau überprüft werden, welche Anforderungen das Bett erfüllen muss und worauf man verzichten kann. Dabei spielt natürlich gleichermaßen der Grad der Behinderung des Pflegebedürftigen eine wesentliche Rolle. Wird ein Pflegebett mit vielen technischen Raffinessen zur Pflege benötigt, so ist das Mieten bzw. Ausleihen auch eine gute Alternative, um Geld zu sparen. Vor allem ist diese Möglichkeit sinnvoll, wenn es sich um eine absehbare Bettlägerigkeit des Betroffenen handelt.
Pflegebetten für die häusliche Pflege
Für viele Menschen ist gleichfalls das Design der Pflegebetten entscheidend, denn gerade bei der häuslichen Pflege, sollte sich das Bett harmonisch in das bereits vorhandene Mobiliar einfügen und nicht als Störfaktor erscheinen. Meistens sind die Seiten-, Kopf- und Fußteile der Betten in einem schönen Holzton gehalten und lassen sich somit optimal in den Wohnbereich integrieren. Damit die Pflegebetten leicht zu verschieben sind, sind sie mit einem Fahrgestell im unteren Bereich ausgestattet, welches nicht immer als ansehnlich zu bezeichnen ist. Aber auch hierfür haben sich die Hersteller Lösungen einfallen lassen und bieten spezielle Holzverkleidungen an. Ebenso gibt es unauffällig aussehende Fahrrollen, die in Pfostenbeine integriert werden können.
Weitere Informationen zu Pflegebetten finden Sie unter:
Das stete Liegen des Nutzers von einem Pflegebett geht mit unangenehmen Begleiterscheinungen einher, denen nur durch eine gezielte Mobilisation und eine passgenaue Matratze vorgebeugt werden kann. Deshalb sollte man das Pflegebett nicht mit einer beliebigen herkömmlichen Matratze ausstatten. Stattdessen haben sich spezielle Matratzen für Pflegebetten etabliert, deren Verwendung nachweislich gesundheitsfördernd bzw. –erhaltend wirkt.
Das Angebot bei den Matratzen für Pflegebetten ist vielfältig und stellt sich dabei genauso variabel dar, wie die Bedürfnisse der Pflegebettnutzer. Entsprechend sind eine fachgerechte Beratung und eine darauf basierende kompetente Auswahl der Pflegebettmatratze obligatorisch.
Prävention gegen Dekubitus mit der richtigen Pflegebettmatratze
Eine häufige und unangenehme Begleiterscheinung der Bettlägerigkeit ist neben der gefürchteten Lungenentzündung auch der so genannte Dekubitus. Dabei handelt es sich um ein Druckgeschwür, welches dadurch entsteht, dass durch eine kontinuierliche Belastung bestimmter Körperstellen, wie man sie beim langen Liegen in einer bestimmten Position induziert, eine Blutmangelversorgung der betroffenen Regionen vorherrscht. Besonders dekubitusgefährdet sind Steißbein und Fersen. Deshalb wird von Experten ein regelmäßiger Lagerungswechsel zwischen Rücken und beiden Seiten empfohlen.
So präzise man diese Anweisungen auch befolgt, über kurz oder lang tritt ein Dekubitus zwangsläufig auf. Die leichten Formen des ersten Grades lassen sich noch recht gut mit Wundheilsalben behandeln, während schwerwiegende Formen des dritten Grades sogar mit Nekrosen einhergehen, die nicht selten operativen Behandlungen bedürfen. Um es nicht so weit kommen zu lassen, stehen für Pflegebetten besondere Dekubitusmatratzen zur Verfügung.
In den einfachen Ausführungen bestehen diese aus Schaumstoff mit integrierten Antidekubitusfederungen. Diese Kombination gewährleistet ein optimales Anpassen der Matratze an den Körper des Liegenden, so dass weder Steiß noch Fersen übermäßiges Gewicht zu tragen haben. Solche Dekubitusmatratzen sind ausschließlich zur Prävention und Behandlungen des Dekubitus der Grade eins und zwei verwendbar.
Für schwerwiegende Druckgeschwüre oder insofern der oder die Pflegebedürftige dazu neigt, kommen nochmals gesonderte Matratzen zum Einsatz. Zumeist handelt es sich dabei um Luftkammermatratzen. Eine mit mehreren Luftkammern ausgestattete Matratze wird kontinuierlich durch ein Aggregat mit Luft gefüllt. Sie hat die Eigenschaft, das Auflagegewicht zu reduzieren und somit die Entstehung von Druckgeschwüren zu vermeiden oder gar bereits bestehende Dekubiti zu entlasten und abheilen zu lassen.
Inkontinenzmatratze für Pflegebetten
Inkontinenz ist ein weit verbreitetes Problem bei bettlägerigen Patienten. Insofern kein Blasenverweilkatheder gelegt wurde, muss der Inkontinenz mit Windeln der Kampf angesagt werden. Da dies nicht unbedingt dem Blasen- und Schließmuskeltraining dient, verzichten viele Pflegebedürftige auf dieses Hilfsmittel. Leider geschieht dabei das ein oder andere Malheur und Blase und Darm entleeren sich im Bett. Für diese Fälle gibt es spezielle Inkontinenzmatratzen für Pflegebetten, die eine hygienische Unterlage trotz Inkontinenz garantieren.
Es handelt sich dabei um Matratzen, die von oben derart beschichtet sind, dass weder Kot noch Urin einsickern können. Von unten ist jedoch eine gute Belüftung gewährleistet, so dass sich kein ungesundes Klima in der Matratze bildet.
Da derartige Inkontinenzmatratzen jedoch auch Schweiß nicht aufnehmen und somit ein unangenehmes Liegegefühl induzieren, empfiehlt sich die dringende Verwendung einer feuchtigkeitsdurchlässigen aber austauschbaren Auflage.
Orthopädische Matratzen für Pflegebetten
Orthopädische Probleme sind häufige Thematiken, die im Zusammenhang mit einer Bettlägerigkeit auftreten. Sei es, dass schwerwiegende Knochenproblematiken erst zur Pflegebedürftigkeit geführt haben oder weil man durch die fehlende Mobilität mit Knochenschmerzen geplagt ist, fast jeder Mensch, der ein Pflegebett nutzt, klagt über orthopädische Gesundheitsstörungen.
In diesem Zusammenhang treten orthopädische Matratzen für Pflegebetten auf den Plan. Insofern weder Dekubitusgefahr noch Inkontinenz besteht und somit derartige Sondermatratzen nicht erfordert werden, sollte die orthopädische Matratze immer die bevorzugte Wahl gegenüber der Standardmatratze für Pflegebetten sein.
Diese Matratze unterstützt die natürliche Form der Wirbelsäule und beugt somit Bandscheibenleiden vor und kann derartige Beschwerden sogar lindern. Eine garantierte Formstabilität verhindert das Bilden von Lagerungskuhlen, die ihrerseits wiederum massive Beschwerden in Muskeln und Knochen induzieren können.
Pflegebettmatratzen für Allergiker und transplantierte Personen
Menschen, die unter Allergien leiden oder eine Organ- beziehungsweise Stammzelltransplantation hinter sich gebracht haben, stellen besondere Anforderungen an eine Pflegebettmatratze. Immerhin verbringen sie auf ihr den Großteil des Tages, so dass sich hier ein enormes Gefahrenpotenzial birgt.
Gerade im Zustand nach einer Transplantation, egal ob Stammzellen zur Krebstherapie oder Organe wegen Organversagen, besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko. Immerhin werden derartige Menschen mit immunsupprimierenden Medikamenten behandelt, um eine Abstoßungsreaktion zu unterdrücken. Dadurch werden sie jedoch anfälliger für ansonsten ungefährliche Keime.
Ähnlich verhält es sich bei Allergikern, denen eine gewöhnliche Matratze mit erheblichem Wohlfühlpotenzial für Staubmilben gefährlich werden kann.
Hierfür gibt es spezielle allergen- und keimarme Pflegebettmatratzen. Dabei wird in der Matratze ein spezielles Materialgemisch verarbeitet, welches ein keimhemmendes Klima bietet, so dass Krankheitserreger sich nur eingeschränkt vermehren können und gleichzeitig sehr leicht zu reinigen und desinfizieren ist. Durch diese besondere Konzeption sind derartige Matratzen für den immungeschwächten Nutzerkreis hervorragend geeignet.
Matratzen für Pflegebetten mit Gewichtsberücksichtigung
Matratzen für Pflegebetten müssen äußerst präzise auf den Nutzer abgestimmt sein, denn die landläufige Aussage, dass eine Matratze unbedingt hart sein muss, ist inzwischen deutlich widerlegt.
Stattdessen kommt es bei einer guten Pflegebettmatratze darauf an, dass diese sich optimal dem Körper und seiner natürlichen Form anpasst. Entsprechend spielt auch die Abstimmung auf das Körpergewicht eine entscheidende Rolle.
Eine schwergewichtige Person benötigt unbedingt eine härtere Matratzenform als dünne und zierliche Menschen. Nur so kann garantiert werden, dass die Matratze im gewünschten Maß nachgibt, ohne an Stabilität einzubüßen.
Weitere Auskünfte unter folgendem Link: Matratzen für Pflegebetten
Patientenlifter dienen dazu, eine körperbehinderte Person aus einem Rollstuhl heraus in ein Sitzmöbel oder auf ein Liegemöbel zu heben und umgekehrt. Der Transfer von zumeist stark mobilitätseingeschränkten Personen vom Rollstuhl zum Bett, in die Badewanne oder auf den WC-Sitz oder umgekehrt erfolgt je nach der gerätetypisch vorgesehenen Weise. Die Hubeinrichtung wird von einer Begleitperson oder fallweise auch vom behinderten Benutzer selbst bedient. Beim Einsatz durch Pflegekräfte erfolgt dies zur Vermeidung von Rückenverletzungen und Überlastungen. Im folgenden Text werden die verschiedenen Hebelifter kurz vorgestellt.
Patientenheber
Die meisten Patientenheber verfügen über eine elektrische Hebefunktion und sind mit einer integrierten Notabsenkung ausgerüstet. Das Fahrgestell ist manuell spreizbar um auf die Bedürfnisse der Person mit Behinderung genau anzupassen und um so die Standfestigkeit des Patientenhebers zu erhöhen.
Gewisse Geräte lassen sich sich mit wenigen Handgriffen zusammenlegen und sind so gut transportierbar. Für das Anheben gibt es verschiedene Arten von Gurtensystemen, welche auf die Behinderung abgestimmt werden können. Patientenheber haben den Vorteil, dass sie mobil und daher flexibel einsetzbar sind.
Mehr Informationen zu Patientenhebern finden Sie unter: Patientenheber
Deckenmontierte Hebesysteme
Deckenmontierte Hebesysteme sind in allen Arten von Pflegeumgebungen oft eine ideale Lösung zum Heben und Bewegen von Personen von einer Stelle an eine andere. Ein deckenmontiertes System benötigt keine Bodenfläche und macht Hebevorgänge viel leichter, rascher und sicherer.
Hebesysteme dieser Art können normalerweise in praktisch jedem Raum montiert werden und erreichen jede beliebige Stelle im Raum, wobei Möbel und Bodenbeläge kein Hindernis darstellen. Diese Lösung spart auch Zeit, da alles, was für ein effizientes Heben und Verlagern benötigt wird, stets zur Hand ist, immer geladen und betriebsbereit sobald es gebraucht wird.
Weitere Informationen zu deckenmontierten Hebesystemen finden Sie unter: Deckenmontierte Hebesysteme
Auf dem Hilfsmittelmarkt existieren zahlreiche verschiedene Hilfsmittel um das Baden oder Duschen zu erleichtern. Dabei gibt es Hilfen für ein liegendes Baden oder sitzendes Baden/Duschen. Speziell angefertigte Hilfsmittel werden im Badezimmer eingesetzt, um die Gefahr des Ausrutschens zu vermeiden.
Bade- und Duschstühle
Bade- und Duschstühle, Badehocker, -bretter und -sitze Um Stürzen vorzubeugen, kommen Duschstühle, Duschhocker, Duschsitze und Badebretter zum Einsatz. Sie verfügen über rutschfeste Füße und ergonomisch geformte Sitzflächen- teilweise mit Hygieneausschnitt. Je nach Bedürfnissen existieren viele verschiedene Modell auf dem Markt, dies können beispielsweise Duschhocker mit höhenverstellbaren Beinen, wandbefestigte Duschklappsitze oder auch Badebretter sein.
Badewannenlifter
Badewannenlifter erleichtern beziehungsweise ermöglichen den Einstieg und Ausstieg aus der Badewanne. Der Höhenunterschied zwischen Badewannenrand und Badewannenboden wird mit Hilfe einer Hubeinrichtung überwunden. Mit Badewannenliftern sind folgende Möglichkeiten gegeben: Übersetzen aus stehender Haltung,
Übersetzen aus sitzender Haltung, Baden in sitzender Haltung, Heben und Senken innerhalb der Badewanne.
Kippbadewanne
Die ideale Pflegewanne für Dusch- und Vollbäder für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Die besondere Form der Pflegewanne sowie eine spezielle Intimpflegeöffnung im Sitz ermöglichen eine komfortable Pflege. Mittels Elektromotor lässt sich die Wanne stufenlos bis zur Liegeposition schwenken und ermöglicht so ein Ganzkörpervollbad bei einem extrem niedrigen Wasserverbrauch. Die Kippbadewanne befindet sich auf einem Untergestell mit einstellbaren Stellfüssen. – Rutschfester selbstständiger Ein- und Ausstieg – Sichere Duschmöglichkeit mit Option: Vollbad/Fussbad – Keine Türen, einsetzbar mit Liftern – Grosse Pflegeöffnung für den Gesässbereich – Geringer Wasserbedarf (80-120 Liter) – Ergonomisch angeformtes Rückenteil mit Bein-Stufenlagerung – Geringer Platzbedarf Kippbadewanne (Badewanne mit Kippvorrichtung).
Die Benutzung der Toilette und des Bades ist etwas sehr intimes. Man möchte sich hierher zurückziehen, um seinen körperlichen Bedürfnissen und seinem Anliegen nach Sauberkeit und Gepflegt sein nachzukommen.
Das Bad ist ein Rückzugsgebiet, in dem man so lange wie möglich allein ohne Hilfe – auch wenn es die liebe volle Unterstützung von Familienmitgliedern ist – zurechtkommen möchte. Dies ermöglichen speziell für Ihre Anforderungen ausgewählten Toilettenhilfen. Platzsparend und sicher unter Berücksichtigung Ihrer Individualität ist unser Ansatz, um Ihnen Ihre Selbständigkeit so lange wie möglich zu erhalten.
Toiletten
Elektrisch höhenverstellbaren WC-Gestelle gibt es als Unterputzmodell (Systemwand) und als Aufputzmodell (Vorwand). Beide Systeme sind für alle WC-Keramiken mit DIN-Standard-Befestigung geeignet.
Mit der Neigefunktion lässt sich die WC-Keramik stufenlos bis 7,5 Grad neigen. Diese Möglichkeit kann auch als Aufstehhilfe genutzt werden. Die Funktion ist für alle Lift-WCs erhältlich. Weitere Informationen unter: Toilettenhilfen
Closomat
Closomat erlaubt es pflegebedürftigen und in ihrer Mobilität eingeschränkten Menschen, ihre Selbstständigkeit zu bewahren. Closomat erleichtert den Gang zur Toilette und sorgt automatisch für Hygiene und wohltuende Sauberkeit. Zuhause und in Institutionen, wie Spitälern, Heimen oder Reha-Kliniken, ist Closomat für Patienten und Pflegende die ideale Lösung. Verschiedene Hilfsprodukte gestalten die Nutzung individuell und barrierefrei. Weitere Informationen unter: Closomat
Toilettenstühle
Auf dem Hilfsmittelmarkt existieren viele verschiede Varianten und Modelle von Toilettenstühlen. Diese wurden entwickelt um dem Benutzer und den Pflegenden auch unter schwierigen Bedingungen grösstmögliche Sicherheit und Unterstützung bei der täglichen Körperpflege zu bieten. Weitere Informationen unter:
Die Bad- und Hygienehilfen erleichtern den Toiletten-, den Dusch- bzw. den Badevorgang für alle, die zusätzliche Unterstützung im Badezimmer benötigen. Für jede Anforderung gibt es das passende Produkt: ob der Nutzer viel oder wenig Unterstützung braucht, ob er klein oder gross ist oder ob das Waschen in der Badewanne oder der Dusche stattfindet.